Bauer Hinrich Groote läßt sich zur Wahl des Bürgermeisters aufstellen. Sein verklemmter Sohn soll den Hof übernehmen, hat damit aber nichts am Hut. Seine Tochter, die Landwirtschaft studiert hat, akzeptiert er nicht als Hoferbin. Sie ist ja nur eine Frau. Seine Frau sucht einen Psychologen auf, durch dessen Therapie Albrecht zum Mann werden soll. Der Plan scheitert daran, daß Albrecht einen Sturz erleidet. Zufällig erscheinen Conny (pfiffig und obdachlos) und Kalle (Kran-kenpfleger), die vorübergehend Erste Hilfe leisten. Eine junge Ärztin wird hinzugezogen, die schnell Albrechts Probleme erkennt und seine Verletzung aufbauscht. Dadurch können Kalle und Conny vorerst auf dem Hof bleiben. Als Albrecht erfährt, daß er zum Therapeuten soll, kommt Conny auf die Idee, daß Kalle statt seiner geht. Albrecht macht in dieser Zeit bei der Ärzten einen Computerkurs, wobei sich eine Liebschaft anbahnt. Die Eltern sind erstaunt, daß Albrecht der Therapie nun doch zustimmt. - Grootes Knecht erkrankt. Der Bauer verlangt jetzt von Albrecht, daß er die Arbeit machen soll und jagt Conny vom Hof. Conny meldet sich als Knecht verkleidet und wird auch angenommen. Der Bauer stürzt selber und erleidet eine Beinverletzung. - Am Wahlsonnstag kommt der Therapeut Dr. Schmidtke zum Kaffee und die junge Ärztin. Es kommt zu allerlei Verwechslungen, da Schmidtke Kalle immer noch für den Sohn des Bauern hält. Conny befürchtet, daß der ganze Schwindel aufgedeckt wird. Conny weint und wird von Albrecht getrös-tet. Gerade in dem Moment kommen seine Eltern, und mißdeuten die zärtliche Männersituation. Dr. Schmidtke stiftet mit seinen Äußerungen über die Homosexualität des Sohnes neue Verwir-rungen. Albrecht nimmt seine Angelegenheit jetzt selbst in die Hand und klärt die Verwechselung auf. Der Bauer überwindet sich und überläßt seiner Tochter und Conny den Hof.
M 64 - De geköffte Schwegerdochter
Een Komödie in 4 Akten von Réné Meier
5m, 5w, Bühnenbild: Küche -
Zwischen Großbauer Paul Paulsen und seinem Sohn Richard besteht eine Abmachung, daß ein Jahr nach Beendigung seines Landwirtschaftsstudiums der Sohn eine Frau findet, heiratet und den Hof übernimmt. Vater Paulsen möchte sich zur Ruhe setzen, und kaum, daß ein Jahr ver-strichen ist, ist es um seinen Gesundheitszustand schlecht bestellt. Seine Frau Hildegard und die Mitarbeiter und Nachbarn sind ratlos. Als der Sohn auf dem Hof erscheint, ist die Krankheit neben-sächlich, denn nun interessiert nur eins: „Wo ist meine Schwiegertochter?“ Damit beginnen die Schwierigkeiten, denn Sohn Richard kommt ohne zukünftige Ehefrau. Doch diese Tatsache verschweigt er. Er erfindet die Ausrede, daß die Braut später kommt und vertraut sich dem schlitz-ohrigen Knecht Kulle Korn an. Dieser beginnt sofort, die neue Lage zu organisieren. Das Ergebnis ist eine Reihe von Verwechslungen. Ein turbulentes Durcheinander entsteht, wobei selbst das Schlitzohr Kulle Korn die Übersicht verliert.
Darsteller: 4m, 4w
Bühnenbild: Wohnzimmer
Anzahl Akt(e): 3
Autor: Inge Debelts
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