Schauspiel -> HM 44 - Ludwig und Adelheid

Der Pfalzgraf Friedrich zu Sachsen und seine Gemahlin Adelheid hielten sich häufig auf der Burg Goseck auf. Der Landgraf Ludwig zu Thüringen gewann Adelheid sehr lieb, so dass er ebenfalls die Schönburg errichten lies. So konnte er seiner Geliebten stets nahe sein und sich heimlich durch Zeichen zu einem Stelldichein verabreden. Adelheid ward von Ludwigs Liebe geblendet, so dass sie Ludwig bat, ihren Gemahl den Pfalzgrafen Friedrich während einer gemeinsamen Jagd in den Wäldern um die Burg Zscheiplitz zu töten.Sie nannte ihm dafür einen bestimmten Tag. Friedrich wurde im Münster von Goseck bestattet. Als das Trauerjahr verflossen war,heiratete Ludwig Adelheid, aber der Mord war von den Freunden und Verwandten des Pfalzgrafen nicht in Vergessenheit geraten. Ludwig wurde beim Kaiser verklagt, und auf der Burg Giebichenstein über 2Jahre gefangen gehalten, aber bevor der Kaiser das Todesurteil fällen konnte, nahm Ludwig sein Schicksal selbst in die Hand und plante mit Vertrauten seine Flucht . Er stellte sich krank, so dass er alles verweigerte und vorgab schrecklich zu frieren. Man nahm ihm seine Fesseln ab und brachte ihm mehrere Mäntel. Ludwig gab seinen Wächtern vor frische Luft zuschöpfen, in dem er mit einem Satz aus dem Turmfenster sprang, denn unten wartete schon sein Knecht mit einem Pferd. Seit dieser Zeit trug er den Beinamen "der Springer". Aus Dankbarkeit seiner Freiheit ließ er die Ulrichkirche von Sangershausen errichten.

Darsteller: 4 m, 3 w
Bühnenbild:
Anzahl Akt(e): Historisches Schauspiel in 1 Akt
Autor: Dr. Volker Püschel
Preis (€): k.A.

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